Category : Editing

Ostinato by Laurent Dury @ Synchron Stage Vienna

Repetitive patterns let the tension rise to the pain threshold. Playful melodies accompany the listeners through lively soundscapes. Laurent Dury’s compositions were brought to life in the studios of @ Synchron Stage Vienna. Under the direction of conductor Gregor F. Narholz, a multi-layered mixture of traditional and modern classical music was created, which manifested itself in a total of 18 songs on Dury’s latest work “Ostinato”. The Synchron Stage Orchestra, along with Narholz and Dury, has recorded versatile, minimalist pieces that can both create friction and provide relief. “Ostinato” is accordingly packed with inspiring, delicate and playful tracks that depict drama and modern progress in art, culture and architecture. Album: Ostinato Artists: Laurent Dury, The Synchron Stage Orchestra, Gregor F. Narholz (conductor) Listen and license! 🙂

https://www.sonoton.com/de/album/SCDV1087/

Exit Rechtsextremismus

Rechtsextremistische Ideologien teilen Menschen in Gruppen ein, die ihrer Meinung nach mehr oder weniger viel wert sind. Für diese Einteilung nutzen Sie dabei auch rassistische oder antisemitische Argumente, wobei sie sich selbst und ihre Nation als höherwertiger als andere Völker und Nationen erachten. Oft möchten rechtsextreme Gruppierungen bestimmten Gruppen in Deutschland ihre demokratischen Grundrechte aberkennen, z.B. Migrantinnen und Migranten, Jüdinnen und Juden oder Menschen mit anderer sexueller Orientierung. Außerdem geht es Rechtsextremisten auch darum, die Demokratie in Deutschland abzuschaffen und durch ein autoritäres System zu ersetzen. Die rechtsextreme Szene in Deutschland ist dabei nicht einheitlich organisiert. Neben einigen Parteien wie die NPD oder „Der III. Weg“ gibt es Vereine, Netzwerke und sogenannte Kameradschaften, die in der Regel lose organisiert sind.

In dieser Folge spricht Moderatorin Wakila Ajagbe mit Felix Benneckenstein, einem Aussteiger aus der rechtsextremen Szene, der heute selbst Menschen beim Ausstieg hilft. Gemeinsam sprechen sie über seine ersten Kontakte zur Szene, über sein damaliges Weltbild und seine Aktivitäten als Musiker. Nach seinem Ausstieg hat Felix die „Aussteigerhilfe Bayern e. V.“ gegründet und unterstützt andere bei ihrem Ausstieg aus der Neonazi – Szene.

Lobbyisten – Sind sie zu mächtig?

Im Bundestag werden jedes Jahr über 100 Gesetze verabschiedet. Die thematische Bandbreite ist so groß, dass sie von den Politikern und Politikerinnen nicht ohne weitere Unterstützung von Fachleuten bewältigt werden kann. Natürlich versuchen auch Interessensverbände Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen, das können Umweltorganisationen sein oder Menschen, die für die Autoindustrie arbeiten. Sie alle betreiben auf ihre Art und Weise Lobbyarbeit. Aber inwiefern bietet ihre Einflussnahme ein Risiko für die Demokratie? Oder kann sie vielleicht eine Chance sein? In dieser Folge spricht Moderator Maxi mit einem Mitarbeiter von LobbyControl und mit dem Lobbyisten Dominik Meier. LobbyControl ist ein eingetragener Verein, der nach eigenen Angaben „über Macht-Strukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU aufklären will“ und sich „für Transparenz, eine demokratische Kontrolle und klare Schranken der Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit“ durch Interessenverbände einsetzt. Dominik Meier, der als Lobbyist in Berlin arbeitet, ist der Meinung, dass jede Form von Interessenvertretung Lobbying sei. Dabei sei es unerheblich, wer Lobbyarbeit leiste. Auch er spricht sich, wie LobbyControl, für mehr Transparenz aus. Beide Gesprächspartner sind sich darin einig, dass Lobbyismus Teil eines wichtigen Demokratieprozesses, bei dem die Politik verschiedene Meinungen und Interessen gegeneinander abwägt.

Jung und Gläubig

Die evangelische und die römisch-katholische Kirche sind die größten Religionsgemeinschaften Deutschlands. Die Spaltung begann vor 500 Jahren mit der Reformation. In der Vergangenheit waren katholische und evangelische Christen verfeindet. Es gab religiös motivierte Konflikte und Kriege. Heute sieht das anders aus: Viele Christinnen und Christen arbeiten schon lange an der Annährung und Aussöhnung der beiden Konfessionen. Trotzdem trennen Katholiken und Protestanten bis heute grundlegende Glaubensunterschiede. Welche Gemeinsamkeiten (Ökumene) und welche Unterschiede gibt es zwischen beiden Konfessionen? Und welche Bedeutung hat die Religion im Leben junger Christinnen und Christen und was wünschen diese sich von ihren Kirchen? Welche Werte spielen bei ihnen die größte Rolle? In dieser Folge spricht Moderatorin Joanna mit jungen Menschen, die sich in ihrer Kirche engagieren. In der katholischen Kirchengemeinde Sankt Josef im oberbayerischen Holzkirchen trifft Joanna die Ministrantinnen Julia und Becky und den Pfarrer Gottfried Doll. Sie erzählen, warum sie sich der katholischen Gemeinde verbunden fühlen und wie sie aus ihrem Engagement Freude und Hoffnung schöpfen. Julia und Becky erläutern außerdem, was sie sich für Erneuerungen in der katholischen Kirche wünschen. In der evangelischen Kirchengemeinde Holzkirchen spricht Joanna mit Julius, der in der Jugendarbeit aktiv ist, und mit dem Pfarrer Matthias Lorentz. Sie erzählen von der Bedeutung, die Religion für sie im Alltag spielt und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sie zur katholischen Kirche sehen.

Leben in der DDR | ganzKonkret

Zehlendorf-Kleinmachnow. Dort verlief die Mauer, die die DDR von der BRD trennte. In Zehlendorf ist Ahrends, Jahrgang 1951, geboren. 1957 zog er mit seiner Familie nach Kleinmachnow. Im Sommer 1961, als er zehn war, wurde hinter den Gärten seiner Nachbarschaft die Mauer errichtet. Martin Ahrends erzählt vom Alltag und vom politischen System der DDR und davon, wie er wegen seiner unbequemen Meinungen zum Staat Arbeitsverbot bekam und gezwungen war auszureisen. Maxi trifft auch die Zeitzeugin Monika Schneider, die 1983 versuchte, mit Hilfe ihres westdeutschen Freundes über Prag in die Bundesrepublik zu fliehen. Sie wurde verhaftet und wegen „versuchter Republikflucht“ zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Sie saß im Gefängnis Hohenschönhausen und wurde 1985 von der Bundesrepublik freigekauft. Monika Schneider schildert ihr Leben während der Haft und beschreibt, mit welchen Methoden Abweichler in der DDR kontrolliert und überwacht wurden, v. a. durch die Agenten und Inoffiziellen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, der „Stasi“.