Category : Podcast / Videocast

Warum Umsatz allein kein sinnvoller Purpose ist | #Wolfgangfragt – Folge 8 mit Dr. Kai Haack

„Früher ging es Unternehmen vor allem um Umsätze und Zahlen. Jetzt geht es um den Sinn. Wobei der Sinn nicht für äußere Vertriebsziele, sondern für innere Ziele steht“, fasst Dr. Kai Haack, CEO der Spirit of Coaching Group, zusammen. Sobald Sinngebung im Unternehmen etabliert ist, spielen Geld und Umsatz dann natürlich eine Rolle. Umsatz allein verliert als sinnvoller Purpose allerdings zunehmend an Gewicht, so der Unternehmenscoach im Gespräch mit mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid. Einen Purpose nur umzusetzen, weil es jetzt Mode ist, sei vergleichbar mit Bodybuilding, wo nur die sichtbaren Muskeln gezeigt werden. Für die nötige Beweglichkeit des Körpers, aber auch von Organisationen und Systemen, sorgen viel mehr Komponenten, betont Kai Haack.

 

Warum Unternehmen einen Sinn haben sollten | #Wolfgangfragt – Folge 7 mit Dr. Kai Haack

 

„Kluge Menschen erinnern in Zeiten der Herausforderung an den Sinn. Weniger kluge an das Ziel.“ Dr. Kai Haack, CEO der Spirit of Coaching Group, unterhält sich mit mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid über eine zentrale Frage: Warum macht Sinngebung für Unternehmen Sinn? Eines der Ergebnisse: Menschen können Herausforderungen und Belastungen im Leben, auch im Berufsleben, besser ertragen, wenn sie einen Sinn darin sehen. Auch das schneller, höher, weiter klappt nicht mehr so gut. Aus der Sinnstiftung kommt die Energie, nicht aus dem Ziel. Auch der Konsument möchte immer stärker Sinn in den Dingen sehen, die er kauft, weil er auch in seinem Leben einen Sinn erkennen möchte. Der Weg zur Sinnstiftung im Unternehmen ist aber selten plakativ. Kai Haack: „Eine Sinngebung auf Plakat zu drucken und im Besprechungszimmer aufhängen, hat in etwa die gleiche Qualität wie einen Aker ohne Seil über Bord zu werfen.“

 

Wie Kommunikation über Erfolg oder Misserfolg entscheidet | #Wolfgangfragt – Folge 6 mit Dr. Kai Haack

Kommunikation entscheidet auch in den Unternehmen selbst häufig über Erfolg oder Misserfolg. Insbesondere in Krisenzeiten. Und insbesondere dann, wenn Führungskräfte Kommunikationsbrüche zulassen. Also beispielsweise über Vertrauen reden und Kontrolle praktizieren. Die Corona-Pandemie hat eine neue Ehrlichkeit des Dialogs angestossen, findet mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid im Gespräch mit Unternehmens- und Unternehmer-Coach Dr. Kai Haack. Beispiele und Gedanken, warum wir in der Krise authentischer und qualitativer miteinander sprechen.

 

Umgang mit Infos und welche Rolle Glaubwürdigkeit spielt | #Wolfgangfragt – Folge 5 mit Joost van Treeck

„Ganz Deutschland hat zu Beginn der Krise das Internet leer gelesen.“ Was sich im ersten Moment witzig anhört, hebt Prof. Dr. Joost van Treeck, Dekan an der Hochschule Fresenius in Hamburg, im Laufe des Gesprächs auf eine klare Ebene. Botschaft und Absender sind stärker denn je miteinander verbunden. „Die Herkunft von Quellen spielt in der aktuellen Zeit eine wichtige Rolle. Man will wissen, wer was sagt!“ Im Gespräch mit Gastgeber und mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid steht die Glaubwürdigkeit von Marken und Unternehmen im Fokus. Letztlich ist es keine Frage ob, sondern wie stark sich die Glaubwürdigkeit auf den Erfolg der Kommunikation auswirkt.

 

Wie verändert die Krise Menschen, Marken und Konsum? | #Wolfgang fragt – Folge 4 mit Christof Baron

„Unsere Generation hat nie eine echte Krise erlebt, die global lebensgefährdend ist. Bisherige Krisen waren immer verschmerzbar, weil die Kurve trotzdem immer hoch ging.“ Für Christof Baron, Media-Experte und -Berater, bringt die Corona-Pandemie eine komplett neue Situation. Wir sind, so Baron im Gespräch mit Gastgeber und mediascale-Geschäftsführer Wolfgang Bscheid, die “Luxusgeneration“ und erleben in der Corona-Epidemie “gerade, dass wir uns auch mit weniger Konsum wohlfühlen“. Bisher, so Baron, “haben wir Wachstum immer quantitativ definiert. Vielleicht müssen sich Marken künftig anders positionieren“ und deutlich stärker mit qualitativeren Aspekten argumentieren.