Category : TV/Web-TV-Beiträge

„Das N-Wort Stoppen“ – Rassismus in Sprache und Medien | ganzKonkret

Wie ist es zu bewerten, wenn Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind, darüber entscheiden möchten, was verletzend ist und was nicht? Auf der einen Seite versuchen Initiativen wie z.B. „Das N-Wort-Stoppen“ ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie ausgrenzend Sprache sein kann. Auf der anderen Seite gibt es Talkshows, in denen nicht von Rassismus betroffene Menschen beschließen, dass die Verwendung bestimmter Wörter nicht problematisch sei. In dieser Gemengelage, in der es auch um Gefühle geht, ist es wichtig, Betroffenen zuzuhören und ihre Anliegen ernst zunehmen. Das gilt auch für Medienschaffende. Ein gesellschaftlicher Diskurs, der möglichst viele Perspektiven in Betracht zieht, ist wichtig für Gemeinschaftssinn und eine starke Demokratie.

In dieser Folge besucht die Moderatorin Joanna eine Demo, auf der sich Aktivisten gegen den Gebrauch des N-Wortes einsetzen. Sie spricht vor Ort mit Teilnehmern, u. a. auch mit David Mayonga (alias Roger Rekless), dem Rapper und Autoren des Buches „Ein N* darf nicht neben mir sitzen“. Im Gespräch mit der Journalistin Dunja Ramadan, die Mitglied bei den Neuen Deutschen Medienmacher:innen ist, erfährt Joanna außerdem mehr über die Rolle der Medien im Kampf gegen Rassismus und wie eine größere Vielfalt in den Medien erreicht werden kann.

 

Homosexualität und Akzeptanz | ganzKonkret

In den letzten Jahrzehnten hat sich im Bereich der Gleichstellung von Menschen aus der LGBTIQ-Community einiges bewegt, vor allem für Schwule und Leben und zuletzt durch die im Juni 2017 beschlossene „Ehe für alle“. Auch der Kampf der LGBTIQ-Community um Anerkennung hat zu diesen Errungenschaften beitragen. Aber ist diese Gleichberechtigung für Homosexuelle wirklich schon erreicht? Welche gesellschaftlichen Vorurteile gegen schwule oder lesbische Menschen sind noch vorhanden? Und was können wir dazu beitragen, um derartige Vorurteile gegen queere Menschen abzubauen?

 

Armut in Deutschland | ganzKonkret

Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt. Das Nettovermögen der Deutschen liegt bei 7,8 Billionen Euro. Jedoch wird auch die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen hierzulande immer größer. Die reichsten zehn Prozent der Erwachsenen besaßen 2020 zwei Drittel des Nettovermögens, die ärmere Hälfte der Bevölkerung dagegen fast nichts. Wie kann es sein, dass in so einem reichen Land so viele Menschen in Armut leben? Was bedeutet es ganz konkret, in Deutschland arm zu sein? Welche Wege gibt es aus der Armut heraus? Und wie kann der Staat gegen Armut vorgehen, wo aber liegen auch die Grenzen seiner Möglichkeiten?

 

Muslimisches Leben in Deutschland | ganzKonkret

In dieser Folge geht es um die Lebensrealität von zwei deutschen Muslimen. Wir sprechen mit ihnen darüber, welche Rolle der Glaube in ihrem Leben spielt, wie sie mit radikalen Strömungen umgehen und was Islamfeindlichkeit genau bedeutet. Sie erzählen aus ihrer Sicht, wie das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichem Glauben in Deutschland besser funktionieren kann. Moderator Maxi trifft sich mit dem Künstler und Rapper Achim ‘Waseem’ Seger im Münchner Forum für Islam (MFI). Dort zeigt Waseem, wie er betet und welche Regeln er als gläubiger Muslim befolgt. Islamwissenschaftlerin und Autorin Lamya Kaddor erläutert die Vielfalt im Islam, erklärt den Fundamentalismus und den Unterschied zwischen Religionskritik und Religionsfeindlichkeit.

 

Was bringt nachhaltige Landwirtschaft? | ganzKonkret

Nachhaltige Landwirtschaft versucht, die schädlichen Auswirkungen der Landwirtschaft auf Klima, Boden, Wasser und Luft zu minimieren. Dabei spielt die CO2-Emission eine große Rolle: Bei der Herstellung, Lagerung, Verpackung und beim Transport von Lebensmitteln wird Energie verbraucht. Dabei werden CO2 und andere klimaschädliche Gase ausgestoßen. Dieser Verbrauch wird beim CO2-Fußabdruck zusammengerechnet. So kann man bildlich zeigen, wie klimaschädlich ein Lebensmittel ist. Konzepte wie Regionalität und Saisonalität können dabei helfen, die CO2-Produktion von Lebensmitteln zu senken, aber auch die Senkung des Verbrauchs von bestimmten Lebensmitteln wie Fleisch oder Milchprodukten könnten zu einem besseren Schutz der Umwelt beitragen.