Mode für den Müll? | ganz konkret

ganz Konkret | Zeit für Politik (GEWINNER DES BLM-LOKALFERNSEHPREISES 2020 in der Kategorie Nachwuchs für den Beitrag “ganzKonkret: Mode für den Müll” für Markus Hensel und Maxi Pichlmeier)

Modetrends werden in immer kürzeren Abständen produziert. Gleichzeitig ist Mode in den letzten Jahren immer günstiger geworden. Neu gekaufte Kleidung wird höchstens ein paar Mal getragen, um dann schnell ersetzt zu werden. Sie wird dadurch zur Wegwerfware. Dieses Phänomen kurzlebiger Mode wird oft als „Fast Fashion“ bezeichnet. Insgesamt hat sich die Produktion von Kleidung in den letzten 20 Jahren weltweit mehr als verdoppelt. Zugunsten des Preises wird dabei häufig wenig auf Qualität, faire Arbeitsbedingungen und eine umweltverträgliche Produktion geachtet. Obwohl vielen Konsument*innen die Arbeitsbedingungen und negativen Folgen für die Umwelt bewusst sind, fällt es gerade jungen Menschen oft schwer, ihr Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und nachhaltige Alternativen auszuprobieren.